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Erfahrungsbericht: Duales Studium Kommunikationsdesign an der Hochschule für Kommunikation und Gestaltung

Madeleine hat zuerst eine Ausbildung angefangen, bevor sie merkte, dass das nicht das passende für sie war. Nur Theorie wollte sie aber auch nicht. Also hat sie sich für ein duales Studium entschieden und studiert nun Kommunikationsdesign an der Hochschule für Kommunikation und Gestaltung (HfK+G). Hier berichtet sie uns von ihren Erfahrungen im Studium.

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Erfahrungsbericht

Madeleine Dualer Bachelor Kommunikationsdesign
Darum habe ich mich für ein duales Studium entschieden:

Es ist essentiell für mich, das gelernte Wissen sofort einsetzen zu können.

Für mich war der Praxisbezug schon immer ausschlaggebend. Wenn studieren, dann nur dual. Es ist essentiell für mich, das gelernte Wissen sofort einsetzen zu können. So festigt sich auch alles viel besser und in vielen Dingen bekommt man eine Routine und damit Sicherheit in dem Job, den man macht. Dazu kommt, dass ich schon immer eine "Macherin" war und die körperliche Arbeit als Ausgleich zum lernen brauche.

So bin ich an den Studienplatz gekommen:

Meine jetzige Agentur gab mir die Chance auf ein Vorstellungsgespräch, welches äußerst positiv verlaufen ist, und dann habe ich ein 6-monatiges Praktikum dort gemacht.

Die Studienplatzsuche war schwer. Ich habe ein weniger gutes Abi und eine Ausbildung, gegen die ich mich nach dem 1. Lehrjahr entschieden habe - also keine guten Voraussetzungen. Ich hing stundenlang am Telefon und habe alle möglichen Agenturen im Umkreis von 150km abtelefoniert und gefragt, ob sie duale Studienplätze anbieten. Die meisten haben verneint, da es sich oftmals nur um 2-Mann-Betriebe handelt.

Meine jetzige Agentur gab mir die Chance auf ein Vorstellungsgespräch, welches äußerst positiv verlaufen ist, und dann habe ich ein 6-monatiges Praktikum dort gemacht. Nach 4 Wochen haben sie mich aber schon als duale Studentin übernommen. Ich würde jetzt sagen, es hat einfach gepasst zwischen uns allen und da sollte sich jeder auf sein Bauchgefühl verlassen.

So läuft mein duales Studium ab:

Was mir etwas fehlt, ist ein Auslandssemester, aber das kann ich jederzeit machen, wenn ich fertig studiert habe.

Ich habe im Wintersemester 2015 angefangen zu studieren und habe die ersten 4 Monate in der Hochschule verbracht. Danach war ich 2 Monate in der Agentur und dann wieder 4 Monate in der Hochschule.

Zur Zeit bin ich für mein Praxissemester 8 Monate in der Agentur und arbeite an meiner Projektarbeit, die ich mir selbst aussuchen konnte, und im normalen Agenturalltag mit. Ab Oktober sind wieder 4 Monate Hochschule dran und im 6. Semester schreibe ich dann meine Bachelorthesis.

Was mir etwas fehlt, ist ein Auslandssemester, aber das kann ich jederzeit machen, wenn ich fertig studiert habe.

Meine Tipps für Studieninteressierte:

Ansonsten ist es wichtig, am Ball zu bleiben und sich ständig beruflich und persönlich weiterzuentwickeln.

Den ultimativen Tipp habe ich eigentlich gar nicht. Am wichtigsten ist es, dass man ein gutes Gefühl hat, bei dem was man tut. Wenn schon beim Vorstellungsgespräch komische Stimmung ist oder die Chemie einfach nicht stimmt, am besten die Finger von lassen. Denn es gibt nichts schlimmeres, als sich nachher jeden Tag zur Arbeit zu quälen.

Am besten mal nachfragen, ob man für 1-2 Wochen in den Betrieb schnuppern kann, da hat man gute Chancen herauszufinden, ob es passen könnte. Ansonsten ist es wichtig, am Ball zu bleiben und sich ständig beruflich und persönlich weiterzuentwickeln.

Ich kann mir momentan nicht vorstellen, jemals einen anderen Job zu machen. Dafür tu ich aber einiges; lese viele Bücher, arbeite unheimlich viel (auch an mir selbst), besuche Museen und Ausstellungen und verfalle nie in Stillstand. Der Rest kommt eigentlich von alleine und man bekommt Lust auf Lernen. Dadurch kommen die guten Noten von selbst und der Rest fügt sich mit der Zeit.

Und das allerwichtigste: seine Träume und Ziele verfolgen, egal was alle anderen sagen! Denn dafür wirst du irgendwann das machen, wofür du brennst und wirst für deine Mühen belohnt werden. Lass dir von niemanden einreden, dass das was du machst blöd ist oder du dafür nicht geeignet genug bist!

Madeleine, vielen Dank für die offene Beantwortung unserer Fragen. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg in deinem Studium und eine erfolgreiche Karriere!