Das Fotografie Studium zeichnet sich durch seine Nähe zur Praxis aus. Die Studierenden bekommen während ihrer Studienzeit zahlreiche Möglichkeiten sich in praktischen Projekten auszuprobieren. Und das ist in diesem Bereich auch unumgänglich, denn durch die Praxis werden die Studierenden zu echten Profis. Wenn zu Beginn noch Fehler gemacht werden ist das gar nicht schlimm und sogar ganz normal, denn wir wissen alle: durch Fehler lernt man. Das Ziel des Fotografie Studiums ist es, den Studierenden so viele Einblicke wie nur möglich in die große, breite Welt der Fotografie zu ermöglichen, sodass ihnen nach dem Studium viele Türen offenstehen und der Spezialisierungsbereich nach Belieben ausgewählt werden kann. Zu Beginn des Studiums ist es üblich, dass zunächst die theoretischen Grundlagen vermittelt werden. Doch keine Panik, während deines Fotografie Studiums lernst du alle Bereiche der Fotografie kennen. Nach den Grundlagen während der ersten Semester geht es in den höheren Semestern thematisch viel mehr in die Tiefe. Du hast die Möglichkeit an praktischen Projekten mitzuwirken und sogar Projekte in Laboren und bei potenziellen Kunden durchzuführen. Die genauen Studieninhalte sind abhängig von der jeweiligen Hochschule für die du dich entscheidest, jedoch geben wir dir gern einen allgemeinen Überblick einiger Inhalte, die ein Fotografie Studium aufweist:
- Grundlagen der Fotografie
- Geschichte der Fotografie
- Dokumentarfotografie
- Fotodesign
- Konzeption
- Künstlerische Fotografie
- Inszenierte Fotografie
Wie bei so vielen Studienfächern besteht auch beim Fach Fotografie selbstverständlich die Möglichkeit ein Masterstudium aufzunehmen. Hierfür ist ein Bachelorabschluss notwendig. Da der Master auf das Bachelorstudium aufbaut, werden die bereits erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten erweitert und vertieft. Wer sich während des Bachelorstudiums noch nicht für einen bestimmten Schwerpunkt entschieden hat, holt dies meist während des Masters nach.
Wie bereits erwähnt bekommst du während des Studiums zwar alle notwendigen Kenntnisse der Fotografie professionell vermittelt, für die Tätigkeit des ausgebildeten und erfolgreichen Fotografen ist es aber äußerst wichtig, dass du deinen eigenen Stil entwickelst und dass man deine Arbeiten im besten Falle zwischen 100 anderen Werken wiedererkennt.
- Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (Abitur)
- Fachhochschulreife (Fachabitur)
- Gleichwertige Zugangsvoraussetzung
- Zulassungsprüfung: Künstlerische Bewerbungsmappe
An vielen Hochschulen ist auch ein Studium ohne Abitur möglich, beispielsweise durch eine berufliche Qualifizierung. Die Voraussetzungen sind jedoch abhängig vom Bundesland und oft auch von Hochschule zu Hochschule verschieden.
- abgeschlossenes Bachelorstudium bzw. ein erster Hochschulabschluss in einem fachverwandten Bereich
- Nachweis über berufspraktische Erfahrung
- Eignungsfeststellung durch Arbeitsproben
Das Aufnahmeverfahren der jeweiligen Hochschule kann ganz unterschiedlich ablaufen. Daher empfehlen wir dir, dich bei deiner ausgewählten Hochschule über die Einzelheiten zu informieren, damit du dich ausreichend darauf vorbereiten kannst.
Talent und Engagement sollten deine Motivation sein und die Frage nach dem Geld dich nicht bremsen. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten der Finanzierung: In unserem Ratgeberartikel zum Thema Kosten und Studienfinanzierung findest du ausführlichere Infos dazu.
Für die Aufnahme des Fotografie Studiums ist es wichtig, dass du bereits Erfahrungen in diesem Bereich mitbringst. Du solltest also kein Neuling sein und im besten Falle schon wissen, wie man mit einer Kamera umgeht. Zudem ist es wichtig, dass du fotografisches Talent mitbringst und sehr kreativ bist. Die wichtigsten Dinge lernst du zwar während deiner Studienzeit, es bringt jedoch alles nichts, wenn du keine Kreativität mitbringst. Außerdem solltest du ein gutes Auge für großartige, neue Motive mitbringen. Im Beruf des Fotografen hat man immer mit Menschen zu tun und muss mit ihnen agieren, deshalb sollte es dir auch nichts ausmachen, offen auf Menschen zuzugehen.
- Dauer: 6-8 Semester
- Abschluss: Bachelor of Arts
- Dauer: 3-4 Semester
- Abschluss: Master of Arts
- Falls du im Bachelorstudium weniger als 210 ECTS-Punkte erreicht hast, besteht in der Regel die Möglichkeit, die fehlenden Punkte in entsprechenden Kursen nachzuholen.
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Ein Fotografie Studium gibt es in verschiedenen Ausführungen. Im Folgenden haben wir dir die zwei häufigsten Formen aufgelistet und kurz erläutert:
- Vollzeitstudium:Die wohl bekannteste Studienart, die dir möglicherweise am geläufigsten ist. Hierbei bist du als Hauptberuf Student und besuchst in der Regel von Montag bis Freitag Vorlesungen und Seminare in deiner ausgewählten Hochschule.
- Berufsbegleitendes Studium: Da nicht alle die Möglichkeit haben in Vollzeit zu studieren, gibt es noch weitere Möglichkeiten: ein Fotografie Fernstudium oder ein berufsbegleitendes Präsenzstudium. Dabei arbeitest du in der Regel Vollzeit in deinem erlernten Beruf und studierst nebenbei entweder abends oder am Wochenende. Das ist von Hochschule zu Hochschule verschieden.
Es ist allgemein bekannt, dass viele Fotografen freiberuflich arbeiten. Es ist aber dennoch nicht unmöglich eine Festanstellung zu bekommen, statt der Tätigkeit eines selbstständigen Fotografens nachzugehen. Mit einem Hochschulabschluss in Fotografie kannst du in vielen Bereichen arbeiten. So kannst du beispielsweise in Galerien, Werbeagenturen oder Bildverlagen arbeiten. Doch die Konkurrenz ist groß und wächst zunehmend. Der Fokus liegt schon lange nicht mehr nur auf der Bildtechnik. Es geht viel mehr um die Botschaft, die mit den Bildern überbracht werden soll. Mit einem Fotografie Studium, einem Fotodesign Studium oder einem Fotojournalismus Studium hast du zahlreiche Möglichkeiten.
Mögliche Tätigkeitsbereiche sind u.a.:
- Dokumentarfotografie
- Werbefotografie
- Künstlerische Fotografie
- Editorialfotografie