Uni, FH oder Akademie?
Du hast dein Abi in der Tasche und dich auch schon für einen Medien-Studiengang entschieden? Sehr gut, dann stehst du jetzt vielleicht noch vor der Entscheidung für eine Hochschule. Doch welche Form wählen: Universität, Fachhochschule oder Akademie? Wir erklären dir hier die Unterschiede und sagen, worauf du achten solltest.
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Wer sich für ein Studium entscheidet, hat je nach gewünschtem Studiengang die Wahl zwischen verschiedenen Hochschulformen: Universitäten, Fachhochschulen und Akademien bzw. Institute – die Auswahl ist vielfältig. Du kannst nicht sagen, dass eine Hochschulart besser ist als die anderen. Stattdessen solltest du dir überlegen, was und wie du studieren möchtest, denn jede Form hat ihre speziellen Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile. Überlege dir also im Vorfeld, welche Art am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
Unter dem Begriff "Medienstudium" vereinen sich viele und zum Teil sehr verschiedene Studiengänge, z. B. Medieninformatik, Mediendesign oder Journalismus. Dementsprechend kann es sein, dass nicht jeder Studiengang an allen Hochschularten angeboten wird. Design Studiengänge beispielsweise werden verstärkt an Akademien oder Kunsthochschulen angeboten, geisteswissenschaftliche Fächer, wie zum Beispiel Medienwissenschaft, wirst du eher an einer Universität finden. Je nach Wunschstudium kann es also sein, dass du gar nicht die Wahl zwischen Uni, FH und Akademie hast.
Während du früher nur mit einem Uni-Abschluss zu einer Promotion befähigt warst, geht das heute auch mit einem Master, den du an einer FH absolviert hast. Auch der Wechsel zwischen Uni und FH für den Master ist theoretisch kein Problem. Praktisch hat natürlich jede Hochschule ihre eigenen Voraussetzungen für die Zulassung zum Masterstudium, sodass du dich vorher genau informieren solltest, ob du beispielsweise alle Credit Points in den verlangten Fächern vorweisen kannst.
Ein Studium an der Universität gilt für viele Studieninteressierte immer noch als der Klassiker. Denn Universitäten sind die älteste Hochschulform und werden immer noch als höchste Bildungseinrichtung in Deutschland gesehen. Auch wenn die Unterschiede zu Fachhochschulen immer kleiner werden, gibt es immer noch einige Unterschiede: Für ein Studium an einer Universität brauchst du das Abitur und einige Studiengänge (z. B. Medizin) werden nur an Unis angeboten.
Wie schon gesagt, nennen sich viele Fachhochschulen mittlerweile in Hochschule bzw. University of Applied Sciences um, um die Annäherung an die Uni auch namentlich zu verdeutlichen. Doch es gibt weiterhin Unterschiede zwischen Uni und Fachhochschule. So brauchst du nicht unbedingt das Abitur, um an einer Fachhochschule studieren zu können – es reicht auch die fachgebundene Hochschulreife oder das Fachabi.
Häufig ist ein Studium an einer privaten Akademie mit Studiengebühren verbunden, die nicht zu unterschätzen sind. Dafür bekommst du allerdings auch topmoderne Ausstattungen, eine optimale und sehr persönliche Betreuung und du kannst schon früh wichtige Kontakte in den Medienbereich bzw. die Wirtschaft knüpfen.